Weitere Dokumente, in lockerer Reihenfolge

Hier ein Beispiel wie Dr. Wurster arbeitet und alle Welt in die Irre führt.

Das ist geschehen:

Am 21. April 1994 schickte ich drei EKG`s zu Prof. Dr. K.-J. Wießmann nach Lübeck.

Am 11. Mai 1994 schreibt Justitiar Buhlmann an das niedersächsische OVG, dass die Stellungnahme des fliegerärztlichen Ausschusses im Juni vorliegen wird.

Am 2. Juni 1994 (also nach rund 6 Wochen) ging das Ergebnis des Prof. Dr. K.-J. Wießmann ans LBA zu Dr. Jochen Wurster, wie wir recherchieren konnten. Im Juni ruft auch meine Frau bei Rüdiger Buhlmann (Rechtsabteilung des LBA) an, er weiß von nichts. Wahrscheinlich hat man ihm gar nichts mehr gesagt, da er plante, sich vom LBA zu verabschieden.

Am 12. September 1994 rief ich Dr. Jochen Wurster an, um mich nach der Entscheidung des Gutachterausschusses zu erkundigen, was durch Justitiar Buhlmann, von der Rechtsabteilung für Juni versprochen war.

Dr. Jochen Wurster: "Ich denke, das wäre längst erledigt. Also, geben Sie mir eine Chance, ich muss erst mal gucken was los ist. Verzeihung, das ist natürlich nicht gut, aber ich werde ein bisschen rumtelefonieren und schauen, dass ich mich informiere." (Telefonmitschnitt) Nicht einmal die Rechtsabteilung wusste etwas. Dabei hatte Wurster die Stellungnahme von Prof. Dr. Wießmann längst erhalten. Er hatte das Gutachten, oder was immer es sein mochte, längst vergessen.

Am 19. September 1994 erfahre ich von Dr. Jochen Wurster, dass mich der Gutachterausschuss weiterhin für fluguntauglich hält.

Am 22. September 1994 erhalte ich diesen Beschluss in schriftlicher Form. Gutachter sind Prof. Dr. K.-J. Wießmann (Lungenspezialist) und, obwohl er als Gutachter keine Rolle mehr spielen sollte, laut schriftlichem Bescheid von Justitiar Buhlmann, Prof. Dr. Kurt Bachmann

Am 10. Oktober 1994 fragt das OVwG (Richter Radke) beim LBA an, wann denn nun der Gutachterausschuss endlich tagen würde.

Am 12. Oktober 1994 antwortet das LBA: "Innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen soll die Entscheidung des Fliegerärztlichen Gutachterausschusses (FA) vorliegen."

Zu diesem Zeitpunkt war mir aber die angebliche Entscheidung des FA schon seit 19. Sept. bekannt, durch Dr. Jochen Wurster mitgeteilt!!! Es stellt sich somit die Frage: Wozu braucht man noch den Gutachterausschuss, wenn schon Wochen vor einer Beratung des Ausschusses das Ergebnis einer Beratung, die noch stattfinden soll, durch Dr. F. Wurster mitgeteilt wird.

Am 22. November 1994 hat der FA zum zweiten Mal meine Fluguntauglichkeit festgestellt und ans OVwG Lüneburg gemeldet. Zusammenfassend muss man sich die schamlose, menschenverachtende Arbeitsweise eines Dr. Jochen Wurster und die des sogenannten Gutachterausschusses noch einmal vergegenwärtigen, ohne dabei verrückt zu werden. Immerhin vernichtet man mit diesen verbrecherischen Handlungsweisen aus niedrigen Beweggründen mein und das Leben meiner Familie.

Soviel dazu, wie in Deutschland ein Gutachterausschuss arbeitet, der von dem ahnungslosen "Briefträger"quot; Dr. Jochen Wurster koordiniert wird. Ich meine, jedem normal denkenden Menschen fällt auf, dass hier etwas gewaltig stinkt. Diese hier geschilderte Geschichte sollte Beweis genug sein.

Scheinheilig führte Dr. Wurster in jenem Schreiben an, dass er doch überhaupt keine Ahnung mehr von medizinischen Dingen habe und deshalb auch keinen Einfluss auf die Entscheidungen der jeweiligen Gutachter nehmen könne. Wenn er wirklich so harmlos gewesen wäre, dann ist die Aussage von Prof. Dr. Kurt Bachmann völlig unverständlich, als er uns als Grund für viele scheinbar unnötige Untersuchungen sagte "Wundern sie sich nicht über die vielen Untersuchungen, aber wir müssen Munition gegen den Wurster sammeln."


Seine Beweggründe für solches Verhalten beschreibt Herr Dr. Wurster so:

Wie das mit dem mir gegenüber gezeigten Verhalten zu vereinbaren ist, ist mir ein Rätsel. Die Vermeidung von Regressansprüchen, notfalls durch Unterschlagung von Dokumenten oder gar platte Lügen war ihm eindeutig wichtiger, als sich für eine sinnvolle Fortsetzung meiner fliegerischen Tätigkeit einzusetzen. Seine Worte lassen sich wohl nur so interpretieren, dass er unter "helfen" den möglichst baldigen und möglichst endgültigen Entzug des Medicals versteht.

Dass schon alleine durch die preisliche Gestaltung seiner von ihm ins Leben gerufenen "Hilfseinrichtungen" so mancher Pilot die Fluglizenz zurück geben musste, erwähnt er natürlich auch nicht.


Weitere Aussagen des Prof. Dr. Kurt Bachmann vor Zeugen:

(Auszüge aus dem Buch)

Dann, nachdem er hinter seinem Schreibtisch Platz genommen hatte, eröffnete er meiner Frau und mir eine völlige Neuigkeit: "Sie sind nicht der erste, den wir mit Vorhofflimmern fliegen lassen."

[...]

Dann sprachen wir darüber, dass mir ja auch die britische Luftfahrtbehörde die Flugtauglichkeit bescheinigt hatte.

"Ich kann gar nicht verstehen, dass Sie den Prozess vor dem VWG Braunschweig verloren haben. Die Engländer sind doch führend auf diesem Gebiet. Aber der Dolny hat ja auch keine Ahnung. Der ist auch schon wieder weg beim LBA."

[...]

Nach dem Röntgen kamen das obligate Belastungs-EKG und eine Lungenfunktionsprüfung.

Bei der darauf folgenden Besprechung wurde mir dann auch erklärt, warum diese Lungenuntersuchung stattgefunden hatte: "Herr Stammberger, wundern Sie sich nicht, dass wir bei Ihnen eine Lungenfunktionsprüfung vorgenommen haben. Der Wurster ist nämlich Anästhesist und da freut er sich, wenn er von dem Gutachten auch etwas versteht."

Nachdem alle Untersuchungen abgeschlossen waren, saßen wir, meine Frau und ich, wieder in Prof. Dr. Kurt Bachmanns Büro zur Abschlussbesprechung. "Sie sehen, Sie haben überall NULL. Bringen Sie mir morgen noch ein gutes Langzeit-EKG, dann kann ich Ihre Flugtauglichkeit befürworten. Gehen Sie heute Abend nicht zu früh ins Bett, denn nachts sind die Pausen immer am längsten." Prof. Dr. Kurt B. zeigte uns dabei die Kladde mit den aufgeführten Ergebnissen aller durchgeführten Untersuchungen.

"Wie lange dürfen die Pausen denn sein?" erkundigten wir uns.

"Sie sollten nicht über drei Sekunden sein", sagte Professor Dr. Kurt Bachmann.

[...]

Gemeinsam gingen wir zu Prof. Dr. Kurt Bachmann hinein und legten die Auswertungsfahnen vor. Zuerst schaute er sich die Tabelle genau an. "Die Pausen sind ja gut im Limit", sagte er. Dann blätterte er weiter in den Unterlagen. "Herr Stammberger, Ihre Rhythmusstörungen sind so gleichmäßig, dass man sie eigentlich nur im EKG erkennen kann." Prof. Dr. Kurt B. hatte sich hinter seinem großen Schreibtisch quer dazu bequem in seinen Sessel gelehnt und blätterte die einzelnen Fahnen des Langzeit-EKG`s schwungvoll um.

"Ich wollte, jeder, der rhythmisch ist, hätte ein Herz wie Sie."

[...]

"Hätte ich diesen Film [vom Herzkatheter] schon vor zwei Jahren gesehen, dann würden Sie längst wieder fliegen. So einfach, wie sich das Herr Reifart vorstellt ist es aber nun auch wieder nicht."

[...]

In den beiden Tagen hatten wir ein fast herzliches Verhältnis zueinander gefunden und zum Abschluss versprach mir Prof. Dr. Kurt B., dass das Gutachten auf keinen Fall sehr lange auf seinem Schreibtisch liegen bleiben würde.

"Es geht doch bei Ihnen nicht nur ums Fliegen, sondern auch um die Existenz", meinte er recht jovial und bedeutungsschwer.

Als das Gespräch beendet war, kam der Professor um den Schreibtisch herum, um uns zur Tür seines Büros zu begleiten. Dabei verabschiedete er uns per Handschlag und äußerte dabei:

"Sie haben vollkommen Recht, dass Sie klagen, denn es ist eine Sauerei, was man mit Ihnen macht."

[...]



Hier beurteilt Prof. Dr. Reifart seine Kollegen Prof. Dr. Wießmann und Prof. Dr. Bachmann. Er kritisiert die gedankenlosen Feststellungen von Prof. Dr. K. Bachmann und die absolut falsche Beurtei-lung durch den Lungenspezialisten Prof. Dr. Wießmann. Prof. Dr. Wießmann spart jedoch selbst nicht an Kritik und wagt es, dem bekannten britischen Kardiologen, Prof. Dr. Campbell, zu unterstellen, dass seine Beurteilung zu meiner Flugtauglichkeit, falsch sei.


Es gibt einen Ausspruch: "Wer lügen will, muss ein gutes Gedächtnis haben". Die drei folgenden Briefe sind es wert, vollständig veröffentlicht zu werden, da sie so viele Widersprüche und Ungereimtheiten aufzeigen, dass es beschämend ist, dass eine Staatsanwaltschaft Braunschweig das nicht erkennen wollte



Auffallend ist, dass Prof. Dr. Bachmann, wann immer er aufgefordert wurde, zu etwas Stellung zu nehmen, er auf gepackten Koffern sass oder auf Reisen war. Die Vermutung drängt sich auf: Benötigte er Zeit, neue Ausreden zu finden?

...."Vorhofflimmern nicht mehr vorhanden"---dazu als Beweis die Ausführung oben von Prof. Dr. Reifart. An der kurzen, knappen Feststellung von Prof. Dr. Reifart erkennt man, wie ein unbelasteter Herzspezialist mit wenigen Worten die Lügen von Bachmann und Wurster entlarvt

...."Rückkehr nach Erlangen"---eine klare Lüge, ich persönlich habe ihm, gemeinsam mit meiner Ehefrau, den Gesamtausdruck des 24-Stunden-Langzeit-EKG`s am 12. März 1992 ins Büro getragen. Es wurde sofort in unserem Beisein ausgewertet

...."Dr. Wurster wurde vorab nicht informiert"---in einem vorliegenden Schreiben vom 19. August 1992 schreibt Dr. Wurster an das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht: "Richtig ist, dass eine fernmündliche Unterredung stattfand, in welcher von uns bestätigt wurde, es habe Kontakt zu Prof. Bachmann bestanden und die Geschäftsstelle des Fliegerärztlichen Ausschusses habe Kenntnis vom Ausgang der Untersuchung"

Dass Prof. Bachmann Daten durcheinander wirft, zeigt, wie oberflächlich er bereit ist, zu arbeiten, wenn es um menschliche Existenzen geht. Auf Seite 2 seines ersten , oben genannten Schriftstückes schreibt er: "Meine Stellungnahme erfolgte in schriftlicher Form am 20.05.1999" Es müsste heissen "20.05.1992"

Im letzten Abschnitt auf Seite 2 schreibt Prof. Bachmann: "In dem Gutachten von Prof. Dr. Wiessmann 1989 bestätigt.....". Prof. Wiessmann kam erst "1994" durch sein gutachterliches Machwerk ins Spiel., in dem er laut Experten seine Unkenntnis auf kardiologischem Gebiet offenbarte

Warum sucht Prof. Bachmann "seine Akten" (Schreiben vom 09.11.2000), wenn er im Schreiben vom 17. 01. 2001, nachdem Prof. Reifart ihn korrigiert hatte, plötzlich behauptet, " meine aus der Erinnerung verfasste schriftliche Aussage..."

Wie, wenn es so gewesen wäre, kann man, eine für unsere Existenz so gravierende Sache, nach 9 Jahren aus dem Gedächtnis schreiben. Gibt es etwas gewissenloseres?

Zu den obigen Bemerkungen der Staatsanwälte Kumlehn und Schaper, am Ende von Prof. Bachmanns zweitem Brief, ist zu sagen, dass die Herren Staatsanwälte in ihrer offensichtlichen Voreingenommenheit kein Interesse hatten, aufzuklären. Das von Prof. Bachmann am 17.01.2001angekündigte EKG sollte sofort "nach seinem Urlaub"am 20. oder 21.02. nachgereicht werden. Am 02.03.2001 stellt Staatsanwalt Schaper fest, dass "kein Eingang zu verzeichnen sei". über den Verbleib wurden keine Nachforschungen angestellt, wofür auch!!!